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Obermonjou
WinterДата: Среда, 26.08.2009, 12:32 | Сообщение # 1
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Обермонжу

(Сейчас Кривовское Марксовского района Саратовской области.)

Обермонжу, немецкая колония Екатериненштадтской волости, Николаевского уезда, Самарской губернии (до октября 1918 года), в 307 верстах от города Самары, в 152 верстах к юго-западу от уездного города по торговому тракту из г. Николаевска в г. Саратов и в 8 верстах от волостного села Екатериненштадт. Расстояние до ближайшей железно-дорожной станции Покровская - 58 верст. Расположена под 46°50' вост. долготы и 51°43' сев. широты, при безымянном озере. Колония основана 5 марта 1767 г. вызывателем бароном Борегардом. По сведениям же Клауса (Наши колонии) колония поселена между 1764-66 годами. Наименование свое получила по имени второго директора колоний Монжу (Otto Friedrich von Monjou). По указу от 26 февраля 1768 г. о наименованиях немецких колоний сохранила прежнее название. После 1915 г. получила название Кривовка.

 
WinterДата: Суббота, 29.08.2009, 11:54 | Сообщение # 2
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Kirche zu Ober-Monjou

Erbaut nach dem Vorbild der Kirche in Altötting/Bay. Die Mutterkolonie Obermonjou (im Jahre 1767 gegründet) erbaute zuerst eine kleine Holzkirche, die nach der Erweiterung der Kolonie und nach der Gründung der Tochterkolonie Neu-Ober-Monjou an diese weiterverschenkt wurde, wie es in den Wolgakolonien des öfteren praktiziert worden war (so war es auch in Schaff hausen und Rosendamm). Die vorwiegend leicht erbauten Kirchen aus Holzbohlen konnten ohne Umstände abgebrochen und an neuer Stelle wieder aufgebaut werden. Der Mangel an Baumaterial, auch an Holz, das von weither besorgt werden mußte, und die oft geringe Finanzkraft der neu gegründeten Tochterkolonien machten solche Verpflanzungen von Kirchen sinnvoll.

Die neue Kirche wurde 1890 (?) erbaut. Der Baumeister ist unbekannt. Die Kirche, die aus Turm, Langhaus, Querhaus, Chor und Apsis, sowie zweien dem Chor angeschlossenen Sakristeikammern besteht, ist in ihrem Stil in Anlehnung an die gotische Hallenkirche erbaut. Sie muß daher dem gotisierenden Historismus zugeordnet werden. Es ist eine einschiffige Kirche mit einer dreiseitigen Empore. Diese Tatsache ist bemerkenswert, weil es selten vorkommt, daß kath. Kirchen in Form von dreiseitigen Emporenkirchen ausgeführt wurden. Die Emporen ruhten auf viereckigen Pfeilern aus gebrannten Ziegelsteinen, die ebenso wie die Innenwände mit weißem Stuck versehen waren. Während sich über den Längsemporen flache Stuckgewölbe entlangzogen, war das Langhaus mit einem muldenartigen Gewölbe versehen, was dem neogotischen Stil der Kirche sehr wohl entsprach. Die am zweitletzten linken Pfeiler befindliche Holzkanzel, die Emporenbrüstung, sowie andere Inneneinrichtungen aus Holz waren braun getönt und poliert. Der Altar mit dem 60 cm hohen Tabernakel war aus Natursteinen (?) gearbeitet.

Heimatbuch 1963 .Landsmannschaft der Deutschen aus Russland

 
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